ASKION AUF DER SLAS 2025

27.01. bis 29.01.25 - USA San Diego
Artikel-Veröffentlichung: 27. Januar 2025

HS200 S

DIE ZUKUNFT IST JETZT

VOLLAUTOMATISCHES KRYOGENES LAGERSYSTEM

ASKION ist stolz darauf, sein branchenführendes C-line® System vorzustellen – eine modulare und skalierbare Lösung für Biobanking und kryogenes Probenmanagement.

Erleben Sie, wie unsere automatisierten LN2-Lagerungs- und Einfrierlösungen außergewöhnliche Probenqualität und lückenlose Rückverfolgbarkeit bei ultratiefen Temperaturen gewährleisten und dabei die höchsten Anforderungen des modernen Biobankings erfüllen. Ob Sie Ihre bestehenden Arbeitsabläufe optimieren oder eine vollautomatische Biobank aufbauen möchten, das ASKION C-line® System unterstützt Sie dabei.

DIE DATEN VON HEUTE FÜR DIE THERAPIE UND DIAGNOSTIK VON MORGEN NUTZEN

Wichtige Fakten und Funktionen

Automatisiertes SBS Rack Handling

Der neue HS200 S verfügt über ein ähnliches x/y/z-Handlingsystem wie unsere größeren Systeme HS200 M/L. Aufgrund des kompakteren Arbeitsbereichs verfügt er jedoch nur über eine bewegliche Achse. Im Vergleich dazu haben die M/L-Modelle zwei Achsen: einen festen Greifer für die SBS-Racks und einen Greifer für die Röhrchen (CP). Diese CP-Achse ermöglicht den automatischen Austausch der Greifer für verschiedene Rohrtypen.

Die Einzelachse des neuen HS200 S kann alle Greifertypen austauschen und umfasst Rackgreifer (SBS oder 10 x 10), verschiedene CP-Röhrchengreifer, Blutkassettengreifer und völlig neue Greifertypen. Mit diesem innovativen Handhabungssystem sind wir in der Lage, mit sämtlichen aktuellen und zukünftigen Verbrauchsmaterialien zu arbeiten, und das bei minimalem Platzbedarf im Arbeitsbereich.

Handhabung verschiedener Einzelröhrchen

Für die Lagerung von verschiedenen Probenformaten verfügt der neue HS200 S über ein Greiferwechselsystem. Dieses ermöglicht die automatische Handhabung von unterschiedlichen Formaten auf den Proben-Racks. Für weitere Information siehe Abschnitt „Lagerung einzelner Proben“

Handlingstemperatur (einstellbar)

-80°C bis -130°C -112 °F bis -202°F

Temperatur des Arbeitsbereichs ist zwischen -80°C und -130°C einstellbar. So können die optimale Temperatur für die Proben festlegt und unnötigen LN-Verbrauch bei einer kälteren Einstellung als erforderlich vermieden werden. Aus Sicherheitsgründen beginnt das Gerät erst mit der Bearbeitung der Proben, wenn die gewünschte Temperatur im Arbeitsbereich erreicht ist.

Lagerungstemperatur

Bis zu -185°C

Integriertes Scannen

Unser HS200 S ist mit einem integrierten Scanner ausgestattet, der die 2D-Bodenbarcodes der Proben im Tieftemperaturbereich (bis -150 °C) lesen kann. Zusätzlich werden die Seitenbarcodes der SBS-Racks erfasst. Das Scannen funktioniert sowohl mit Standard-SBS-Racks als auch mit HD-SBS-Racks. Auf diese Weise können alle Scans von kalten Proben direkt innerhalb des HS200 S durchgeführt werden, ohne dass die Proben in eine wärmere Umgebung gebracht werden müssen, in der es zu unkontrollierter Erwärmung und Kondensation an den Außenseiten der Proben kommen könnte. Das entstandene Kondenswasser würde später gefrieren, sobald die Proben wieder in den Kältebereich zurückgebracht werden.

Sie haben die Möglichkeit, den Prozess so sicher wie gewünscht zu gestalten, indem Sie verschiedene Kontrollschritte integrieren. Ein Beispiel dafür ist das Scannen jeder Probe während der Röhrchenentnahme, um sicherzustellen, dass das richtige Röhrchen verwendet wird.

KI-unterstütztes Sample-Handling

Das neue HS200 S ist das erste System, das mit unserer innovativen in process sample watch® ausgestattet ist. Wir haben erkannt, dass das Probenhandling, ohne zusätzliche Überwachung, als technischer Prozess niemals zu 100 % fehlerfrei ist. Um Probenverluste und -beschädigungen zu vermeiden, ist es entscheidend, Abweichungen vom geplanten Prozess in Echtzeit zu identifizieren. Durch diese Erkennung wissen wir sofort, wenn eine Abweichung auftritt, wo sich betroffene Proben befinden und wie hoch das Risiko für weitere Schäden ist.

Ein Beispiel: Liegen die Proben auf einem Tablett, das als nächster Schritt wieder in den Tank fährt, oder befinden sie sich auf der Schiene eines Antriebsmechanismus? In beiden Fällen besteht die Gefahr, dass die Proben während des nächsten Prozessschritts beschädigt werden. Das System erkennt dies und stoppt sofort, um den Verlust der Proben zu verhindern, und zeigt mögliche Rettungsmaßnahmen an.

Wenn eine Probe vom Greifer verloren geht, jedoch an einer unkritischen Stelle im gekühlten Handhabungsbereich liegt, wird der Verlust gemeldet, aber der Prozess wird fortgesetzt. In diesem Fall stellt das System sicher, dass die Lagerhistorie der Probe in unserer Steuerungssoftware C-line control automatisch korrigiert wird. Sollte die Probe nicht aus dem kalten Arbeitsbereich entnommen und zurückgemeldet werden, verhindert das System, dass die Kühlung des Arbeitsbereichs nach Abschluss der Bearbeitung abgeschaltet wird, um eine vollständige Nachverfolgung der Probe zu gewährleisten.

Die Funktion in process sample watch® wird durch eine kontinuierliche Bildüberwachung des aktiven Greifersystems und seiner Umgebung realisiert. Mit dem Wissen über die ausgeführten Programmschritte unserer Firmware können wir genau nachvollziehen, in welcher Phase sich die Probe an dem Greifer befindet und ob sie korrekt platziert ist. Die KI ist speziell auf diese Situationen trainiert und überprüft während des Betriebs fortlaufend die Bilder, um etwaige Diskrepanzen zwischen dem realen Bild und dem angenommenen Zustand zu erkennen. Wird eine Abweichung festgestellt, wird diese als Fehler markiert und das System führt eine Analyse durch. Insbesondere prüft es, ob die nächsten Schritte möglicherweise zu einem Probenverlust führen könnten. Je nach Ergebnis entscheidet das System, ob der Prozess fortgesetzt oder sofort gestoppt wird. Tests haben eine Erkennungsrate von 85 % bei Probenverlusten gezeigt und gewährleisten einen nahezu 100%igen Schutz der Proben. Durch weiteres Training der KI erwarten wir, dass sich diese Rate in Zukunft noch weiter verbessern wird. Mögliche automatische Wiederherstellungsschritte und weiterführende Szenarien befinden sich derzeit in der Entwicklung.

Diese innovative Funktion wird zunächst im neuen HS200 S eingeführt und ist auch für alle unsere Kryosysteme verfügbar, sowohl für neue als auch für nachgerüstete Systeme.

Abmessungen (B x L x H)

1,000 x 1,800 x 2,500 (mm)

3,3 x 5,9 x 8,2 (ft.)

Gewicht

870 kg | 1918 lbs

Betriebsbedingungen

Temperatur: 0 bis +40°C (+32 bis +104 °F) Rel. Luftfeuchtigkeit: 15 bis 60%

Max. Leistungsaufnahme

2000 W

Lagerung einzelner Proben

internes Format mit hoher Dichte

Der HS200 S arbeitet mit einer intern optimierten Struktur von gestapelten Ebenen, die wir als Racks bezeichnen. Diese Racks können entweder einzelne Proben verschiedener Typen oder SBS-Racks aufnehmen. Für die maximalen Packungsdichte, empfiehlt sich die Nutzung der Proben-Racks, da diese ca. 60-70% mehr Proben auf derselben Fläche lagern können, im Vergleich zu den SBS-Rack-Racks.

Die Idee hinter den SBS-Rack-Racks ist es, größere Probenmengen innerhalb kürzester Zeit in dem HS200 S einzugeben oder zu entnehmen.

Wenn Sie beispielsweise 800 Röhrchen (z.B. 8 x 96er SBS-Rack Format) in das System laden möchten, erfolgt dies durch das schnelle Aufnehmen der SBS-Racks in die SBS-Rack Racks. Nach dem alle SBS-Racks aufgenommen wurden erfolgt, ohne weitere Bedienereingriffe, automatisch die Umlagerung der einzelnen Röhrchen von den SBS-Rack-Racks auf die Proben-Racks, um die maximale Packungsdichte zu erreichen. Die leeren SBS-Racks verbleiben in den SBS-Rack-Racks und werden bei der nächsten Be- oder Entladung entweder erneut genutzt oder ausgegeben.

Dieser Prozess wird als Probenzwischenlagerung bezeichnet und ermöglicht es, große Probenmengen zu laden und zu entladen, ohne dass der Bediener viel Zeit an der Maschine verbringen muss.

Es ist auch möglich, ausschließlich SBS-Racks zu lagern, jedoch mit einer geringeren Kapazität. Die Mischung von SBS-Rack-Racks und Proben-Racks kann vom Kunden flexibel angepasst werden. Die SBS-Rack-Racks sind für Standard-SBS-Racks sowie HD-SBS-Racks geeignet, und mit dem passenden Greifer sind auch andere Formate wie 10 x 10 oder Blutkassetten möglich.

Zusätzlich können die Proben-Racks auch für spezielle Anwendungen wie Goblets verwendet werden.

SBS Rack-Lagerung

 

Das kompakte Probenlagersystem, HS200 S, ermöglicht die automatische Lagerung von Standard-SBS Rack und HD-SBS Racks, unter Verwendung des SBS-Rack-Greifer in Verbindung mit den SBS-Rack-Racks. Für weitere Information siehe Abschnitt „Lagerung einzelner Proben“

Kapazitäten

0.3 ml Röhrchen

89,000

0.5 ml Röhrchen

71,000

1.0 ml Röhrchen

53,000

2.0 ml Röhrchen

24,000

Goblets (für Straws)

auf Anfrage

Blutbeutel

auf Anfrage

Andere Formate

auf Anfrage

alle Angaben sind vorläufig

Kontaktieren Sie Dr. Stefan Chabierski für weitere Informationen

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Im Rahmen der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält unser Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen. Diese unterstützen Strategien zum Aufbau und zur nachhaltigen positiven Entwicklung und Sicherung von KMUs. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.

Unser Unternehmen erhält über die Richtlinie FTI-Thüringen Technologie erhält eine Förderung durch die Europäische Union. In diesem Projekt wird eine Testplattform entwickelt, auf der zukünftig geräteunabhängig verschiedene Baugruppen, Materialien und Funktionalitäten für Biobanken getestet werden. Das Ziel des Projektes ist es, mit den Testmöglichkeiten der Plattform flexibel und kurzfristig auf sich verändernde Geräteanforderungen zu reagieren.

Über die Richtlinie FTI-Thüringen Personen erhält unser Unternehmen eine Förderung durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus für innovatives Personal im Bereich Fluoreszenzmikroskopie (2024 INP 0122). Die bearbeiteten Themen sind die Entwicklung, Testung und Optimierung von Fluoreszenzmikroskopen in verschiedenen Größen und Funktionen sowie die Identifizierung von funktionellen Anforderungen an die Geräte.

Über die Richtlinie FTI-Thüringen Personen erhält unser Unternehmen eine Förderung durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus für innovatives Personal im Bereich Biobanking (2024 INP 0132). Dabei werden neuartige Softwarelösungen für Kryogeräte entwickelt. Ein besonderer Fokus liegt auf IT-Sicherheit, Modularität und Flexibilität der zukünftigen Gerätegenerationen.

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